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Ruhetag

  • von Victor
  • 23 Sept., 2018
Am heutigen Tag steht die Erholung auf dem Plan. Nach einem guten und entspannten Frühstück brechen wir auf nach Bordeaux  . Eine wunderschöne Stadt mit viel Charme, welche auch seit 2007 Weltkulturerbe ist. 
Wir nutzten den Tag für einen Spaziergang durch die Stadt, einen kleinen Einkaufsbummel und die ein oder andere Tasse Kaffee. Erholung muss schließlich auch sein. 
Gegen Abend stieß Ralf dann auch zu uns. 
Wir ließen den Abend noch bei Rotwein und Tapas ausklingen und sind nun hochmotiviert für die letzten ca. 1100 Kilometer.
von Ralf, Marius und Victor 02 Okt., 2018

Ziel erreicht 🏁
Erschöpft aber glücklich sind wir in Santiago angekommen. Dass es keine Probleme gab und die Tour insgesamt super lief, ist nicht zuletzt der tollen Organisation von Victor zu danken. Super gemacht! Nur Du weißt, wieviele Stunden Vorbereitung erforderlich waren. Großen Dank auch an Marius, der immer zur Stelle war, wenn wir ihn brauchten und uns alle lästigen Dinge (Einkäufe/Taschen schleppen etc) abgenommen hat. Er hätte sich sicher das ein oder andere Mal etwas Spannenderes vorstellen können, als mit uns „abzuhängen „ 😬. Muchas Gracias! Es hat viel Spaß gemacht.

Der Blog geht weiter. In den kommenden Wochen werden wir die Tour nochmal aufarbeiten und ein Fazit/Rückblick schreiben. Weiterhin kommt noch einiges an Spenden dazu. Wir werden das Spendenkonto bis 31-12-2018 aktuell halten.

Bis nächste Woche die 3 Spanier.

von Ralf, Marius und Victor 30 Sept., 2018

Nach einem guten Frühstück in Ponferrada starteten wir heute gegen 9.15 Uhr in Richtung Lugo. Schnell merkten wir dabei, dass die heutige Tour wesentlich anstrengender werden würde, als gedacht. Nachdem wir Ponferrada hinter uns gelassen hatten fuhren wir nahezu die ganze Zeit über kleine Bauerndörfer und so ergab es sich, dass Ralf sich heute sogar als Viehtreiber beweisen musste. Einige Kühe hatten sich zu uns auf die Straße gesellt und eine davon kam direkt auf uns zu. Wir mussten also kurz stehen bleiben und Ralf brachte die verirrte Kuh dazu sich doch wieder ihrer Herde anzuschließen. Belohnt wurde er dafür später auch noch, als er durch einen dicken Kuhfladen fuhr und dieser in seiner Kniekehle hängen blieb. Unsere erste Panne quasi.
Entlang der Strecke wechselte die Landschaft immer wieder und so kamen wir nach ca. 50 Kilometern in einer traumhaften grünen Berglandschaft an. Doch die hatte es in sich. Steigungen bis zu 15% erwarteten uns. Wir quälten uns einen langen Anstieg hinauf, trotz all der Anstrengung stets mit einem Lächeln im Gesicht, bis wir schließlich das Dach der Tour, Alto do Poio, auf ca. 1350 Metern erreichten. Unsere Verpflegung wartete dort bereits. Genau zum richtigen Zeitpunkt.
Danach ging es die wohlverdiente Abfahrt hinunter bis wir kurz vor Lugo nochmal die letzten Kräfte mobilisieren mussten für den finalen Anstieg.
Insgesamt hatten wir heute eine sehr schöne Strecke, weitestgehend autofrei und mit gutem Asphalt, sodass das Radeln richtig Freude bereitet hat.
Ralf hat dabei seine 1000 Kilometer- und ich meine 2000 Kilometermarke geknackt.
Zu guter letzt möchte ich mich, Victor, an dieser Stelle auch noch bei Jonas und Niklas von der Firma Staps   bedanken, denn auch nach 2000 Kilometern tut mir nichts weh. Das Bike-Fitting und die Trainings Tips waren genau richtig. Mein Bike wurde perfekt eingestellt, der Sattel passt der Lenker ist richtig eingestellt. Ich habe auf der ganzen Tour keine Rückenschmerzen, keine Sitzbeschwerden kein kribbeln in den Händen oder anderes. Einfach Klasse! .....und die Berge sind inzwschen meine Freunde geworden. Selbst 15-16 % sind kein Problem mehr. VIELEN DANK dafür, Niklas und Jonas. Wir sehen und wieder.


von Ralf, Marius und Victor 29 Sept., 2018

Heute beginnt die 13. Tour. Gestartet sind wir in Léon, Ziel der Tour war Ponferrada. Da die Tour heute relativ kurz (unter 110 Kilometer) und ziemlich flach war, beschlossen wir erst gegen 10 Uhr aufzubrechen. Schnell ließen wir Léon hinter uns. Die ersten 65 Kilometer gingen sanft von 850 auf 1100 Höhenmeter hinauf. Von dort fuhren wir zunächst ca. fünf Kilometer bergab und erreichten ein kleines Bergdorf. Dort legten wir unsere einzige Pause für heute ein und ließen es uns bei zwei Kaffee, zwei Cola und vier Pinchos (mit köstlichem Schinken belegte Brote) gut gehen. Für dieses köstliche Mahl zahlten wir, inklusive einer Flasche Wasser, gerade einmal 6,15 Euro. Gut gestärkt und ausgeruht traten wir danach die letzten 40 Kilometer an. Es ging überwiegend bergab über sehr gut ausgebaute Straßen, sodass die Räder wie von selbst liefen. Die schöne Berglandschaft Kastiliens faszinierte uns dabei sehr. Nach wunderschönen Eindrücken erreichten wir Ponferrada und damit ein Hotel, welches an die Zeiten Don Quijote erinnerte. Die anschließenden Bierchen hatten wir uns, auch trotz der Kürze der Tour, redlich verdient.  

von Ralf, Marius und Victor 28 Sept., 2018

Die Königsetappe
Angesichts der anstehenden 190 km haben wir uns mit deutlichem Respekt heute bereits um kurz vor 8.00 Uhr noch mit Licht und bei kühlen   10 Grad auf den Weg gemacht. Zum Glück stellte sich schon nach der ersten Pause bei etwa 80 km heraus, dass es heute gut lief und keine schlimmen Anstiege zu bewältigen waren. Lediglich ein etwa 10 km langes Schotter Stück machte uns etwas Sorgen, da die Reifen doch sehr gefordert wurden. Glücklicherweise haben wir alles ohne Panne überstanden. Auch zur zweiten Pause bei Kilometer 140 waren wir schneller als erwartet und Marius musste dort nicht lange auf uns warten. Schließlich rollten auch die letzten 50 km ohne weitere Vorkommnisse so dass wir bereits um circa 17:00 Uhr bei km 196 bester Dinge in Leon ankamen. Ein wenig Rückenwind hat uns dabei auch sehr geholfen, das müssen wir fairerweise zugeben. Insgesamt waren es heute wieder tolle Eindrücke auf nahezu autofreien, sehr gut ausgebauten Straßen durch eine landschaftlich tolle Provinz Kastilien-León.

von Ralf, Marius und Victor 28 Sept., 2018
von Ralf, Victor, Marius 27 Sept., 2018

Nachdem wir die überaus anstrengende Tour von San Sebastian nach Logrono verdaut hatten ging es mit viel Vorfreude auf eine ruhige und entspannte Tour von Logrono nach Burgos. Schnell hatten wir die Stadt verlassen und es ging aufs Land. Der Weg wurde plötzlich schlechter, erst leichter Schotter, später wurde der Belag noch schwieriger. An einer Abbiegung, die ich übersehen hatte, rauschten wir vorbei. Etwa einen Kilometer später fiel uns der Fehler dann auf. Wir mussten also zurück... bergauf, natürlich. Was wir dann sahen, wollten wir nicht glauben. Der Weg sah aus wie ein ausgetrocknetes Flussbett. Lauter dicke Steine, Sand, usw. Wir entschieden uns den Weg dennoch zu nehmen, schoben die Räder aber lieber vorerst. Gefühlte fünf Kilometer, waren vermutlich nur zwei, liefen wir auf diesem Weg vorbei an Weinbergen. Mit Rennradschuhen und Klickies war das leider kein Vergnügen. Als der Weg dann wieder bergab ging, wagten wir einen zaghaften Versuch weiter zu rollen. Mit knappen 5-8 Km/H ging es die Anfahrt hinunter. Nach ca. einem Kilometer kam dann endlich eine Unterführung hinter der sich ein kleines Paradies befand. Eine richtige asphaltierte Straße. Wir gaben nun wieder Gas und rauschten mit fast 35 Km/H weiter die Straße entlang. Fast eine Stunde Stress und Ärger waren in nur zehn Sekunden vergessen. So ist Rennradfahren!
Die verlorene Zeit, wir hatten Marius einen Treffpunkt um 12 Uhr angegeben, holten wir schnell wieder auf. In einem Ort mit dem klangvollen Namen ''Santo Domingo de la Calzada'' trafen wir uns in einem kleinen Café und aßen eine Kleinigkeit.
Die nächsten 35 Kilometer ging es überwiegend bergauf. Dann kam der finale Anstieg auf 1160 Höhenmeter. Zwar ging es nur mit moderaten 6% Steigung nach oben, aber nach knappen 95 Kilometern tun die auch ganz schön weh. Von dort an waren dann noch 30 Kilometer ''Wellness-Radeln'' angesagt, meist ging es dabei bergab. So kamen wir schnell und recht früh in Burgos an. Eine schöne mittelgroße Stadt mit tollen Tapas Bars und sehr gutem, leicht gekühltem Rioja. Nach reichlich Wein und Tapas ging es dann zurück ins Hotel. Das Bett rief und morgen ist ja auch noch ein Tag.
Gute Nacht.


von Victor 25 Sept., 2018

Von San Sebastian nach Logroño

Nach Start am Atlantik ging es unmittelbar in das baskische Bergland. Dort warteten mehrere mehr oder weniger hohe Berge auf uns. Insgesamt standen danach immerhin 2.400 Höhenmeter auf der Uhr. In den wunderschönen Abfahrten mussten wir dabei freilaufenden Duroc Schweinefamilien und Ziegenherden ausweichen, die für uns wenig Interesse (und vermutlich noch weniger Verständnis) zeigten. Die Abfahrten waren großartig, autofrei, breit und in perfektem Zustand, so dass die Leiden des Anstiegs schnell vergessen waren. Nach einem Café con Leche im Tal waren wir guter Hoffnung, dass es nun ohne große Anstrengungen bis zum Hotel gehen würde. Weit gefehlt. Die laut Routenplaner kleinen Wellen am Ende stellten sich als deutliche Herausforderung dar, die uns schließlich erschöpft und dankbar (deutlich nach Zeitplan)im Stadthozel in Logrono ankommen ließen. Dabei hatte Victor nach Sichtung des Kirchturms schon das „Victor(y)-Zeichen“ gezeigt, leider war das der Ort Viana, der immer noch 10km vorm Ziel lag 🤪. Ende gut, alles gut 👍.

von Marius, Ralf, Victor 24 Sept., 2018
Die heutige Tour war die bisher abwechslungsreichste.
Angefangen in Mimizan Plage, hier konnte man fast denken man sei an der holländischen Küste, fuhren wir zunächst längere Zeit durch Waldgebiete bis Vieux-Boucau-Les-Bains, wo wir unseren ersten Stopp einlegten. Es folgten einige weniger schöne Städte. Danach ging es entlang der schroffen Atlantikküste über ein Bergdorf, welches so in der Schweiz zu finden sein könnte, bis wir schließlich die spanische Grenze passieren konnten. Hier müssten wir zunächst auf Autobahnähnlichen Straßen zurecht kommen. Belohnt wurden wir dafür aber, als wir schließlich an der wunderschönen Promenade San Sebastiáns ankamen. Von hier aus ging es nochmal die letzten Meter steil nach oben zu unserem Hotel auf dem Berg mit wunderschönen Ausblick auf das Meer vor San Sebastián.
von Ralf u. Victor 23 Sept., 2018
„Einroll-Runde“

So, jetzt habe auch ich endlich die erste Tour hinter mir. Nach einem schönen Abend im spätsommerlichen Bordeaux, mit reichlichem Zuspruch zum gleichlautenden Getränk, ging es um 9:00 Uhr los. Zu Beginn noch wellig durch die Weinberge wurde es dann schnell flacher. Leider hat der konstante Gegenwind (warum kommt der Wind eigentlich beim Radfahren nie von hinten?) und der raue Asphalt deutlich gebremst. Trotzdem sind wir nach rd. 140km in Mimizan-Plage am Atlantik angelangt. Jetzt folgt der Wellness-Teil (Bierchen und Essen 😊) und morgen kommen dann die ersten Höhenmeter dazu. Ich werde Victor heute mal abfüllen, damit er morgen langsamer wird 😜.
von Victor 23 Sept., 2018
Am heutigen Tag steht die Erholung auf dem Plan. Nach einem guten und entspannten Frühstück brechen wir auf nach Bordeaux   . Eine wunderschöne Stadt mit viel Charme, welche auch seit 2007 Weltkulturerbe ist. 
Wir nutzten den Tag für einen Spaziergang durch die Stadt, einen kleinen Einkaufsbummel und die ein oder andere Tasse Kaffee. Erholung muss schließlich auch sein. 
Gegen Abend stieß Ralf dann auch zu uns. 
Wir ließen den Abend noch bei Rotwein und Tapas ausklingen und sind nun hochmotiviert für die letzten ca. 1100 Kilometer.
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